Heilpraktiker Müncheberg, Selow, Fürstenwalde
Heilpraxis Falk

Gesundheit – Krankheit – Austherapiert

Was ist Gesundheit?

Gesundheit beschreibt den erfolgreichen Balanceakt unseres Körpers, der gleich einem Artisten
auf dem Drahtseil versucht, sein Gleichgewicht zu behalten.

Der Ausgleich zwischen Einflüssen, welche uns erkranken lassen und gegensteuernden Maßnahmen
des Organismus wird als Aufrechterhaltung der Homöostase bezeichnet.

Der Begriff `Homöostase` beschreibt dieses innere Gleichgewicht, was wir mit Gesundheit
gleichsetzen können.

Es beschreibt das „Wachen“ unseres Immunsystems und darüber hinaus des Systems
„Mensch“ über alle Prozesse auf physischer, psychischer und emotionaler Ebene, die direkt
oder indirekt auf uns einwirken.

Wie wir sehen können, bedarf es also zwei Seiten, zwei sich gegenüberstehenden
„Kräften“, um „Gesundheit“ aufrecht zu erhalten.

Ein Aspekt, wie ich meine, unsere ablehnende und oft vernichtende Haltung gegenüber allem
„krankmachenden“ zu überdenken.

Das „krankmachende“ beschreibt letztlich Symptome, die uns so gar nicht gefallen wollen.

Sie binden uns ans Bett, verursachen Schmerzen, zwingen uns, unserem gewohnten „Trott“
den Rücken zu kehren.
Wir können nicht arbeiten gehen, die Kinder zur Schule oder in die Kita bringen, müssen
Partys oder Freunden absagen, etc. Die Liste ist lang.

Nur verständlich, dass wir alles daransetzen, möglichst schnell wieder „fit“ und
„einsatzbereit“ zu sein.

Dieses Ziel wird durch den Einsatz von Antibiotika, schmerzunterdrückenden Medikamenten oder
Operationen schnell erreicht.

Auch mit Impfungen versuchen wir prophylaktisch gegen alles vorzugehen, was wir für
„gesundheitsschädlich“ oder gar „gefährlich“ halten.

Doch haben wir, ganz abgesehen davon, dass wir uns mit diesen Maßnahmen oft mehr Schaden
zufügen als uns zu schützen, bei einem solchen Vorgehen vergessen, danach zu fragen, warum
unser Kräftegleichgeweicht aus der Balance geraten ist.

Leider hat uns der behandelnde Therapeut aus Zeitmangel, Unkenntnis oder weil wir es vielleicht
auch gar nicht hören wollten, nicht darauf aufmerksam gemacht, dass jedes Symptom, das unser
Körper entwickelt, einen Versuch darstellt, mit uns in Kontakt zu treten, mit uns zu
kommunizieren.

Was also tun wir, wenn wir unserem Körper „den Mund verbieten“ und nicht danach schauen,
was er uns eigentlich sagen wollte, indem wir ihm medikamentös die Möglichkeit zum
„Reden“ nehmen?

Nun, zum einen haben wir nichts an dem das Kräfteungleichgewicht auslösenden Ereignis oder
Zustand geändert, die Dysbalance bleibt erhalten.
Zum anderen ist unser Körper, da seine „Botschaft“ offensichtlich nicht verstanden wurde,
gezwungen, „deutlicher“ zu werden und nach anderen Möglichkeiten zu suchen, wiederum mit
uns über Symptome, die Sprache des Körpers, zu kommunizieren.

Es entwickelt sich so ein Krankheitsbild, dass oft nur noch wenig mit dem auslösenden Ereignis
in Verbindung zu stehen scheint. Für den Patienten bedeutet es einen langen und leidvollen
Weg, der oft bereits hinter ihm liegt, wenn er die Hilfe von naturheilkundlich arbeitenden
Therapeuten sucht, wo die konventionelle Medizin nicht mehr helfen kann.

Im schlimmsten Fall bedeutet das für die Patienten „ Endstation - austherapiert“ oder
„Unheilbarkeit“.

„Unheilbarkeit“ in dem Zusammenhang, wie wir ihn heute oft gebrauchen, entbehrt aber, wie
wir schon oft beobachten konnten, sowohl an Inhalt als auch Bedeutung.

Für Patienten aber ist es häufig ein „rechtskräftiges“ und „unantastbares
Todesurteil“, was die Selbstheilungskräfte in uns allen bei entsprechender Diagnose zum
Erliegen bringt.


„Krankheit ist weder Grausamkeit noch Strafe, sondern einzig und allein ein Korrektiv;
ein Werkzeug, dessen sich unsere eigene Seele bedient, um uns auf unsere Fehler hinzuweisen, um
uns vor grösseren Irrtümern zurückzuhalten, um uns daran zu hindern, mehr Schaden
anzurichten - und uns auf den Weg der Wahrheit und des Lichts zurückzubringen, von dem wir nie
hätten abkommen sollen.“
Dr. Edward Bach