Heilpraktiker Müncheberg, Selow, Fürstenwalde
Heilpraxis Falk

Läuse

Als Heilpraktiker ist es mir untersagt, Patienten mit „Pediculosis capitis“, auf Deutsch
Kopflausbefall zu behandeln.
Jedoch möchte ich an dieser Stelle auf einen Artikel aus dem Magazin Öko Test hinweisen, der
sich kritisch mit den empfohlenen Behandlungskonzepten auseinandersetzt.
Die Sorgfaltspflicht, der ich als Heilpraktiker unterliege, gebietet es jedoch, die
Problematiken, die sich im Umgang mit Kopfläusen für Betroffene ergeben, anzusprechen.

ÖKO-TEST berät: Was tun gegen Kopfläuse?

http://www.oekonews.de

Ein kleiner historische Abriss.

Bevor die moderne Medizin den Menschen Hilfe bei der Bekämpfung der Kopfläuse mit der
Entwicklung von Neurotoxinen, Pestiziden und Insektiziden zur Behandlung der Kopfläuse auf
Kopfhaut und Haaren anbieten konnte, orientierten sich die Menschen an dem, was die Natur als
Antwort auf Parasiten aller Art anzubieten hatte. Hierbei kamen hauptsächlich Rezepturen aus
dem Reich der Pflanzen zum Einsatz. Beispielsweise versuchte man mit Neemöl, einem
pflanzlichen Öl, gewonnen aus den Fruchtsamen des Neembaumes (Indien), welches man im
Verhältnis 1:1 mit Haarpflegeprodukten (Haarwaschmitteln) mischte, in die Haare einmassierte
und einige Zeit wirken ließ, diese lästigen Plagegeister loszuwerden.

Diese Anwendung würde, über zwei Wochen, alle 2 – 3 Tage wiederholt, die Kopfläuse sicher
vertreiben. Die abgestorbenen Kopfläuse sollte man nach einer solchen Behandlung einfach
auskämmen können.

Möchte man nicht verifizierten und schulmedizinisch auch nicht anerkannten Methoden wie dieser
Glauben schenken, könnte es sich hierbei um eine wirksame Behandlungsmethode handeln.

Auch heute noch finden alle Teile des Neem-Baumes Anwendung in der Ayurvedischen Medizin
Indiens. In den indischen Haushalten gilt Neem als Heilmittel für alltägliche Beschwerden und
steht daher im Ruf, ,, universelle Hausapotheke“ zu sein. Unter anderem ist der Neemzweig
die tägliche Zahnbürste aus der Natur für über 500 Millionen Menschen, alleine in Indien.

Die insektizide Wirkung des Neemöl´s geht, soweit bekannt, auf seine direkt keimschädigende
Wirkung zurück. Darüber hinaus steht Neem im Ruf, in den Stoffwechsel der Insekten derart
einzugreifen, dass diese inaktiv werden oder zumindest stark in ihrer Aktivität eingeschränkt
werden.