Heilpraktiker Müncheberg, Selow, Fürstenwalde
Heilpraxis Falk

Leibarbeit

Leibarbeit ist auch bekannt als „Personelle Arbeit am Leib“ nach „Karlfried
Graf Dürckheim“
.

Ihm verdanken wir das „In Worte fassen“ dessen, was einer besonderen Art von
Mitgefühl gleich kommt und seinen körperlichen Ausdruck in Form von Berührung findet.

Auch wenn Herr Dürckheim nicht erfunden hat, was wir heute Leibarbeit nennen, denn es ist so
alt wie die Menschheit selbst, gab und gibt er mir mit seinem Wirken Anreiz, nicht nur in
Sachen Heilung neue Wege zu denken und zu gehen.

Der Ablauf

Bei diesem Therapieangebot liegt oder sitzt der Patient in einer Position, die ihm/ihr am
momentan angenehmsten erscheint, auf dem Boden.

Ich kniee, sitze oder liege neben dem Patienten, während meine ganze „Aufmerksamkeit“ auf
dem liegt, was wir „Leib“ nennen wollen, einer Ebene, auf der sich Körper und Geist
begegnen.

Die Intuition lässt mich gewahr werden und führt meine Hände dorthin, wo sie befreiend und
heilend wirken können. Was im Rahmen eines solchen Zusammentreffens passiert, ist als
„berührende Antwort“ auf den „Ruf des Leibes“ zu verstehen.

Auch wenn Sexualität eine ungeheuer große und machtvolle Kraft darstellt, die sehr heilsam
wirken kann, haben sexuelle Berührungen bei der Leibarbeit keinen Platz, auch dann nicht,
wenn der „Ruf des Leibes“ mir als Therapeuten dies suggeriert.

Wie in anderen körperorientierten Therapieformen kann es sein, dass wir uns plötzlich mit
Emotionen wie Hass, Trauer, Wut oder Ohnmacht konfrontiert sehen. Dies ist gerade bei der
Leibarbeit ausdrückliches Ziel, können doch zu Tage geförderte Gefühle, die wir, um uns zu
schützen, versteckt haben, Heilung einleiten und überhaupt erst möglich machen.

Der vertrauensvolle Umgang mit diesem „Erleben“ erfordert, dass wir uns
respektvoll und behutsam dem annähern, und so eine Basis schaffen, um zu integrieren, was wir
möglicherweise Jahrzehnte von uns abgespalten haben.

Durch die Integration von Gefühlen, von Durchlebtem, auch wenn es uns so gar nicht behagen
will, lernen wir uns selbst anzuerkennen und öffnen so ein Tor, welches einen Teil von uns zu
einem „größeren Ganzen“ führt.