Heilpraktiker Müncheberg, Selow, Fürstenwalde
Heilpraxis Falk

Pflanzenheilkunde - Heilpflanzenkunde

Die Geschichte der Heilpflanzen ist sehr alt.

Bereits unsere Vorfahren die Urmenschen, setzten Pflanzen zur Heilung ein:
So wurden bei dem etwa 5300 Jahre alten “Ötzi“, der Gletschermumie vom Tisenjoch, u.a.
der Birkenporling gefunden. Ein Pilz, den wir aus Überlieferungen der Volksheilkunde im
Einsatz gegen Bluthochdruck und Darm-Beschwerden kennen.

Im Mittelalter trieben vor allem Mönche und Nonnen das Wissen über Heilpflanzen voran.

Namen wie Hildegard von Bingen 1098 -1179, Paracelsius 1493 – 1541, Tabernomontanus
1522-1590 erinnern in ihren Werken an den Geist jener Zeit.

Heilpflanzenwissen, entstanden aus Erfahrung der Jahrhunderte und einem Zugang zu
Pflanzenwesen, wie wir ihn heute fast vollständig verloren haben, wurde gesammelt, archiviert
und immer wieder auf die Probe gestellt.

Ende des 19. Jahrhunderts erlebten die Heilpflanzen durch Männer wie Johann Künzle aus der
Schweiz, Sebastian Kneipp und Emanuel Felke aus Deutschland eine Auferstehung. So
plädierten sie für eine Rückbesinnung auf die pflanzlichen Heiler und eine naturnahe
Lebensweise.

Sie setzten viele der hiesigen Heilpflanzen zurück in ein Licht, in dem sie noch heute
erstrahlen.

In den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts begann dann die Wissenschaft, sich mit
Phytotherapie, der Anwendung von Heilpflanzen zu beschäftigen und kann somit auf 50 Jahre
Pflanzenanalyse zurückblicken.

Sie versucht an Hand einzelner Inhaltstoffe, welche aus den Pflanzen separiert werden,
Wirkungen zu erklären und wissenschaftlich zu bestätigen.

So entstehen heute Empfehlungen zur Anwendung von Heilpflanzen.

So erklärt sich auch, warum Pflanzen, welche schon seit Jahrhunderten als Garant zum
erfolgreichen Behandeln von Krankheiten, gehandelt wurden, heute aus den
Anwendungsempfehlungen verschwinden.

Aus diesen Ansätzen heraus können wir immer wieder erkennen, dass Heilwirkungen die wie
früher, empirisch erhoben wurden, sich näher am Menschen orientierten als Wirkspektren, die
an einzelnen Inhaltsstoffen festgemacht werden können.

Die Komposition aller Inhaltsstoffe lässt eine Pflanze zur Heilpflanze werden.

Die Mischung verschiedener Heilpflanzen schließlich ist dafür verantwortlich, wie und dass
sie auf uns wirkt.

Auch in der Natur wachsen die Pflanzen nicht isoliert voneinander.

Schauen wir also, was wir von der Natur lernen können.
Was macht sie uns vor, was wächst vor unserem Haus, in unserem Garten. Es sind meist nicht
die Algen aus Übersee, die Wurzel aus Mexiko, die Rinde aus Südamerika. Die Natur hat gut
für uns gesorgt und hält in Wiesen und Wäldern, Äckern und Feldern für uns bereit, was
uns in die Lage versetzt, gesund und im Einklang mit der Natur zu leben.

Unsere Nähe zu den Pflanzen - wir leben mit ihnen, unsere Verwandtschaft zu den Pflanzen
– wir haben uns mit ihnen über Jahrmillionen der Evolution entwickelt, unsere Abhängigkeit
von den Pflanzen – sie sichern uns den Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen und geben uns
Nahrung und Energie zu gleich, verbindet und macht uns zu Verbündeten.


In einem Patientengespräch versuche ich durch Zuhören und Nachfragen zu erfahren, wie und
wobei Ihnen die Pflanzen helfen können.

Mit dem Focus auf die Pflanzenheilkunde und die darin enthaltene Teetherapie kann ein solches
Gespräch, auch Erstanamnese genannt, gut eine Stunde und länger andauern

Diagnostisch nutze ich zusätzlich die Augendiagnose, bei der es mir möglich ist, durch die
einzigartige Signatur der Augen, vergleichbar mit dem Fingerabdruck des Menschen, Neigungen zu
bestimmten Reaktionsmustern frühzeitig zu erkennen, um gezielt darauf einwirken zu können.